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Spargelzeit: Grünes und weißes Gold aus der Region

Monika Bock • 5. Mai 2024

Endlich gibt es ihn wieder: den Spargel!!

Der Frühling ist da und mit ihm eine der beliebtesten Gemüsesorten überhaupt: Spargel! 

Endlich Spargelzeit!! Meine eingekochten Vorräte sind schon verbraucht und nun heißt es die paar Wochen der Erntezeit nutzen. Ich habe das große Glück, dass mich ein Spargelbauer direkt wöchentlich mit den frischen Vitaminbomben beliefert. Morgens noch in der Erde und mittags bei mir auf dem Tisch :)
Aber lasst uns mal dieses Stänglein Gesundheit genauer unter die Lupe nehmen:

Ob weiß oder grün, Spargel ist nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch ein wahres Gesundheitswunder. Aber was unterscheidet die beiden Sorten eigentlich und warum ist es so wichtig, regional und saisonal einzukaufen?

Weiß vs. Grün: Ein Unterschied mit Folgen

Der auffälligste Unterschied ist natürlich die Farbe. Weißer Spargel wächst unterirdisch in Erdhügeln und wird gestochen, bevor er das Sonnenlicht erblickt. Dadurch bleibt er hell und zart, entwickelt aber weniger Bitterstoffe und Nährstoffe. Grüner Spargel hingegen wächst über der Erde und bildet durch die Photosynthese Chlorophyll, welches ihm seine grüne Farbe und einen intensiveren und nussigen Geschmack verleiht. Er enthält zudem mehr Vitamin C und A.

Gesund und lecker: Die Vorteile von Spargel

Beide Spargelsorten sind kalorienarm und reich an Ballaststoffen, was die Verdauung unterstützt. Spargel ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein wahres Superfood. Er ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. 

Besonders hervorzuheben sind:

Vitamin K: Wichtig für die Blutgerinnung und den Knochenstoffwechsel
Folsäure: Essentiell für die Zellteilung und das Wachstum
Kalium: Reguliert den Blutdruck und unterstützt die Muskelfunktion
Antioxidantien: Schützen die Zellen vor freien Radikalen und können das Krebsrisiko reduzieren. Spargel wirkt zudem entwässernd und kann somit den Stoffwechsel anregen (das riecht man auch, wenn man auf die Toilette geht).

Regional und saisonal: Warum es wichtig ist

Spargel aus der Region hat viele Vorteile. Er ist frisch geerntet, hat kurze Transportwege und unterstützt somit die lokale Landwirtschaft. Saisonaler Spargel ist zudem umweltfreundlicher, da er nicht in beheizten Gewächshäusern angebaut werden muss. Der Geschmack und die Nährstoffe sind ebenfalls intensiver, da der Spargel unter optimalen Bedingungen reifen konnte.

Rezept: Cremige Spargelsuppe

Zutaten (für 4 Portionen)

500g weißer oder grüner Spargel
1 Zwiebel
1 EL Butter
750ml Gemüsebrühe
200ml Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat
Zubereitung

Spargel schälen und die Enden abschneiden. Den grünen Spargel muss man nicht schälen und wäre die Lösung für die faule Kochfraktion :)
In Stücke schneiden - ich liebe ja die Spargelspitzen und koche die meist separat um daraus Salat zu machen. Für die Suppe sind mir die Spitzen fast zu schade...
Zwiebel fein würfeln und in Butter glasig dünsten.
Spargelstücke dazugeben und kurz mit dünsten.
Mit Gemüsebrühe ablöschen und ca. 20 Minuten köcheln lassen.
Suppe pürieren, Sahne oder Creme fraiche dazugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Genieße die cremige Spargelsuppe als Vorspeise oder leichte Hauptmahlzeit und lasse dich sich vom Geschmack des Frühlings verzaubern!

Tipp: Für eine vegane Variante kann die Sahne durch pflanzliche Sahnealternativen ersetzt werden.

Lasst euch den Spargel schmecken und genießt die gesunde und leckere Frühlingszeit!
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