
Hallo liebe Natur- und Gartenfreunde, wer kennt sie nicht, die kleinen blauen Blütchen, die sich oft bescheiden in Wiesen, an Wegrändern oder sogar im heimischen Rasen zeigen? Viele zupfen sie achtlos als „Unkraut“ aus. Doch heute möchte ich euch eine Pflanze vorstellen, die diesen Titel absolut nicht verdient hat: den Ehrenpreis (Veronica). Hinter diesem zarten Pflänzchen verbirgt sich eine faszinierende Geschichte und erstaunliche Vielseitigkeit, die es wert ist, entdeckt zu werden. Lasst uns gemeinsam einen genaueren Blick auf diesen kleinen, aber oho! Kandidaten werfen. 1. Das Auge isst mit: So erkennst du Ehrenpreis Ehrenpreis ist nicht gleich Ehrenpreis – es gibt weltweit über 450 Arten! In unseren Breiten begegnen uns vor allem einige typische Vertreter. Der Echte Ehrenpreis (Veronica officinalis), der oft in der Naturheilkunde verwendet wird, hat: Kleine, meist himmelblaue bis blasslila Blüten: Sie haben vier Blütenblätter, wobei das untere oft kleiner ist, und sind typischerweise von dunkleren Adern durchzogen. Sie stehen in aufrechten Trauben. Kriechende, behaarte Stängel: Diese bilden oft kleine Matten. Gegenständige, eiförmige bis längliche Blätter: Sie sind leicht gesägt und ebenfalls behaart, was ihnen ein leicht graugrünes Aussehen verleiht. Andere häufige Arten wie der Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys) mit seinen leuchtend blauen Blüten und dem weißen „Auge“ oder der Persische Ehrenpreis (Veronica persica) , der oft in Gärten wächst, haben ähnliche Grundmerkmale, unterscheiden sich aber in Blütengröße, -farbe und Blattdetails. Für Heilzwecke wird meist der Echte Ehrenpreis gesammelt. Wichtig: Wie bei allen Wildpflanzen gilt: Nur sammeln, was du 100% sicher bestimmen kannst! 2. Ein Weltenbummler im heimischen Grün: Herkunft, Vorkommen & Standort Der Ehrenpreis ist ein echter Kosmopolit. Die meisten Arten sind in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel, insbesondere in Europa und Asien, beheimatet. Der Echte Ehrenpreis (Veronica officinalis) ist ursprünglich in Europa und Westasien zu Hause, hat sich aber durch menschlichen Einfluss auch in anderen Teilen der Welt verbreitet. Wo findest du ihn? Ehrenpreis ist anspruchslos und wächst an vielen Orten: Standort: Er bevorzugt sonnige bis halbschattige Plätze. Boden: Er mag mäßig trockene bis frische, eher magere Böden – Wiesen, Weiden, Waldränder, Heiden, an Wegen und ja, auch in weniger gepflegten Rasenflächen. Seine weite Verbreitung macht ihn zu einer leicht zugänglichen Pflanze, die wir oft übersehen. 3. Die verborgene Kraft: Ehrenpreis in der Naturheilkunde Der Name „Ehrenpreis“ kommt nicht von ungefähr. Er soll auf die hohe Wertschätzung der Pflanze in der Volksmedizin zurückgehen, sie galt als ehren- und preiswürdig. Traditionelle Europäische Heilkunde (TEH) / Westliche Medizin: Der Echte Ehrenpreis (Veronica officinalis) war früher ein hochgeschätztes Heilmittel, manchmal sogar als „Allerweltsheilmittel“ bezeichnet. Atemwege: Er wurde traditionell als Tee bei Husten, Bronchitis, Heiserkeit und Verschleimung eingesetzt. Ihm werden schleimlösende und reizlindernde Eigenschaften zugeschrieben, was unter anderem auf Inhaltsstoffe wie Iridoidglykoside (z.B. Aucubin) zurückgeführt wird. Stoffwechsel & Verdauung: Ehrenpreis-Tee galt als blutreinigend, harntreibend und leicht verdauungsfördernd. Die enthaltenen Gerbstoffe können bei leichten Magen-Darm-Beschwerden unterstützend wirken. Haut: Äußerlich wurden Aufgüsse oder der frische Saft bei schlecht heilenden Wunden, Ekzemen oder Hautjucken verwendet, auch hier spielen Gerbstoffe und Aucubin eine Rolle. Nervosität & Gedächtnis: In alten Kräuterbüchern wird er manchmal auch zur Beruhigung und zur Stärkung des Gedächtnisses erwähnt. Wissenschaftliche Sicht: Während viele dieser Anwendungen auf langer Tradition beruhen, gibt es moderne pharmakologische Untersuchungen, die entzündungshemmende, antioxidative und wundheilungsfördernde Eigenschaften einiger Inhaltsstoffe des Ehrenpreises (wie Aucubin, Flavonoide) bestätigen. Dennoch ist er heute in der Schulmedizin weniger präsent. Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM): Ehrenpreis ist kein klassisches Kraut der TCM-Pharmakopöe. Die TCM hat ihr eigenes, über Jahrtausende entwickeltes System von Kräutern und deren energetischen Eigenschaften. Man könnte jedoch versuchen, die in Europa beobachteten Wirkungen zu „übersetzen“: Die schleimlösende Wirkung bei Atemwegserkrankungen könnte in der TCM mit dem Umwandeln von Schleim und dem Klären von Hitze in der Lunge in Verbindung gebracht werden. Seine traditionelle Verwendung zur „Blutreinigung“ könnte Parallelen zu Kräutern haben, die in der TCM Hitze kühlen und Toxine ausleiten. Dies sind jedoch nur spekulative Analogien. Wichtiger Hinweis: Die Informationen hier ersetzen keinen Arztbesuch oder die Beratung durch einen Heilpraktiker. Bei gesundheitlichen Beschwerden sprich bitte immer mit einem Fachmann! 4. Vom Beet auf den Teller: Ehrenpreis in der Küche Ja, du hast richtig gelesen! Bestimmte Ehrenpreis-Arten, insbesondere die jungen, zarten Blätter, Triebe und Blüten des Echten Ehrenpreises oder Gamander-Ehrenpreises, sind essbar. Geschmack: Sie haben einen milden, leicht herben bis zart bitteren Geschmack, der an Kresse oder jungen Salat erinnert. Verwendung: Roh: Junge Blätter und Blüten sind eine tolle, gesunde und dekorative Ergänzung in Wildkräutersalaten, Kräuterquarks, auf Butterbroten oder als essbare Deko für Suppen und andere Gerichte. Gegart: Kurz mit anderem Gemüse gedünstet oder in Kräutersuppen. Tee: Die getrockneten oder frischen blühenden Triebe des Echten Ehrenpreises können als milder Kräutertee aufgebrüht werden. Sammle nur junge, saubere Pflanzenteile von unbelasteten Standorten (nicht an Straßenrändern oder Hundewegen) und probiere erst kleine Mengen, wenn du die Pflanze noch nicht kennst. 5. Gesund & Lecker: Rezept für Vital-Kräuterquark mit Ehrenpreis Dieser Quark ist ein schneller, gesunder Snack oder eine leckere Beilage zu Pellkartoffeln. Zutaten: 250 g Quark (Magerstufe oder nach Belieben) 2-3 EL Milch oder Naturjoghurt (für die Cremigkeit) 1 gute Handvoll junge, zarte Ehrenpreis-Blätter und -Blüten (z.B. Echter oder Gamander-Ehrenpreis), fein gehackt 1-2 Frühlingszwiebeln oder etwas Schnittlauch, fein geschnitten Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer Optional: Ein Spritzer Zitronensaft, eine Prise Knoblauchpulver Zubereitung: Den Quark mit Milch oder Joghurt glattrühren. Die fein gehackten Ehrenpreis-Blätter und -Blüten sowie die geschnittenen Frühlingszwiebeln oder den Schnittlauch hinzufügen. Alles gut vermischen. Mit Salz, Pfeffer und optional Zitronensaft abschmecken. Kurz durchziehen lassen und genießen – zum Beispiel auf frischem Brot, zu Kartoffeln oder als Dip für Gemüsesticks. Die Ehrenpreisblüten eignen sich wunderbar als hübsche Dekoration obendrauf! Fazit: Gib dem Ehrenpreis eine Chance! Ich hoffe, dieser kleine Einblick hat dir gezeigt, dass Ehrenpreis viel mehr ist als nur ein lästiges „Unkraut“. Er ist ein hübscher, widerstandsfähiger und vielseitiger kleiner Schatz, der sowohl unsere Natur bereichert als auch in der traditionellen Heilkunde und sogar in der Küche seinen Platz hat. Wenn du das nächste Mal die kleinen blauen Blüten siehst, schau genauer hin – vielleicht entdeckst du dein neues Lieblings-Wildkraut! Habt ihr Ehrenpreis schon einmal bewusst wahrgenommen oder sogar verwendet? Teilt eure Erfahrungen in den Kommentaren!

In meinem Garten blühen sie jedes Jahr aufs Neue: die zarten, duftenden Blüten der Duftveilchen. Diese unscheinbaren, aber faszinierenden Pflanzen sind nicht nur eine Freude für die Sinne, sondern auch wahre Alleskönner in der Naturheilkunde und Küche. Heute nehme ich dich mit auf eine Entdeckungsreise rund um das Duftveilchen – von seinem Aussehen bis hin zu seinen vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten. Aussehen & Erkennungsmerkmale Duftveilchen (lat. Viola odorata) sind kleine, ausdauernde Pflanzen, die selten höher als 15 cm werden. Ihre Blätter sind herzförmig, dunkelgrün und leicht gezackt. Die Blüten, die zwischen Februar und Mai erscheinen, sind zart lila bis violett und verströmen einen intensiven, süßlichen Duft – daher der Name. Jede Blüte hat fünf Blütenblätter, wobei das unterste oft eine leichte Zeichnung aufweist. Ein weiteres Erkennungsmerkmal sind die kleinen, kugeligen Samenkapseln, die sich nach der Blüte bilden. Herkunft Duftveilchen sind in Europa und Asien heimisch und wachsen vor allem in schattigen Wäldern und Gebüschen. Seit Jahrhunderten werden sie jedoch auch in Gärten kultiviert, da sie nicht nur schön, sondern auch nützlich sind. Ihre Beliebtheit reicht bis in die Antike zurück, wo sie bereits von den Griechen und Römern geschätzt wurden. Standort & Pflege Duftveilchen sind genügsame Pflanzen, die sich in halbschattigen bis schattigen Lagen am wohlsten fühlen. Sie bevorzugen humusreiche, lockerer Böden, die gleichmäßig feucht, aber nicht staunass sind. Einmal eingepflanzt, verbreiten sie sich von selbst durch Ausläufer und Samen. Achte darauf, sie nicht zu stark zu düngen, da sie es eher mäßig mögen. Im Winter schützen sie sich selbst, indem sie ihre Blätter dicht an den Boden anlegen. Verwendung in der Naturheilkunde Westliche Medizin In der westlichen Naturheilkunde werden Duftveilchen vor allem wegen ihrer schleimlösenden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Die Blüten und Blätter enthalten Saponine, Flavonoide und Salicylsäure, die bei Atemwegserkrankungen wie Husten und Bronchitis helfen können. Ein Tee aus frischen oder getrockneten Blüten ist ein bewährtes Hausmittel gegen Halsschmerzen und Reizhusten. TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) In der TCM werden Veilchenblüten (chinesisch Zi Hua) zur Kühlung und Entgiftung eingesetzt. Sie werden bei Hitze-Symptomen wie Fieber, Entzündungen oder Hautausschlägen verwendet. Zudem gelten sie als blutreinigend und werden bei Leber- und Gallenbeschwerden angewendet. Rezept für einen Veilchentee: Zutaten: 1–2 TL frische oder getrocknete Veilchenblüten 250 ml heißes Wasser Honig nach Geschmack Zubereitung: Blüten mit heißem Wasser übergießen, 5–10 Minuten ziehen lassen und nach Belieben mit Honig süßen. Duftveilchen-Hustensirup: Lindert Husten, wirkt entzündungshemmend und schleimlösend. Zutaten: 1 Handvoll frische Duftveilchenblüten (ungespritzt) 250 ml Wasser 200 g Honig (oder Agavendicksaft für vegane Variante) 1 EL Zitronensaft (optional) Zubereitung: Blüten vorsichtig abspülen und in ein Glas geben. Wasser aufkochen, über die Blüten gießen und 6–8 Stunden ziehen lassen. Flüssigkeit abseihen, mit Honig und Zitronensaft vermischen. Bei schwacher Hitze leicht eindicken lassen (ca. 10 Minuten). In sterilisierte Flaschen füllen. Anwendung: 1–2 TL täglich bei Husten oder Halsschmerzen. Verwendung in der Küche Duftveilchen sind nicht nur heilkräftig, sondern auch essbar und eine wahre Bereicherung für die Küche. Ihre Blüten verleihen Gerichten eine zarte, blumige Note und sind ein Hingucker auf jedem Teller. Rezeptvorschläge: Duftveilchen-Salat mit Honig-Zitronen-Dressing Reich an Vitamin C, Antioxidantien und ätherischen Ölen. Zutaten: 50 g frische Duftveilchenblüten (nur Blütenblätter) 100 g Feldsalat oder Rucola 1 Apfel (in dünne Scheiben geschnitten) 30 g Walnüsse (gehackt) 2 EL Olivenöl 1 EL Honig 1 EL Zitronensaft Salz & Pfeffer Zubereitung: Salatblätter waschen und mit Apfelscheiben, Blütenblättern und Nüssen anrichten. Dressing aus Öl, Honig, Zitronensaft, Salz und Pfeffer mixen. Über den Salat träufeln und sofort servieren. Veilchen-Butter: Zutaten: 10–15 Veilchenblüten 100 g weiche Butter Prise Salz Zubereitung: Blüten fein hacken, mit Butter und Salz vermischen. Die Veilchen-Butter passt hervorragend zu frischem Brot oder als Garnitur für Fischgerichte. Fazit Duftveilchen sind wahre Schätze im Garten – nicht nur wegen ihrer Schönheit und ihres Dufts, sondern auch wegen ihrer Vielseitigkeit. Ob als Heilpflanze, Küchenzutat oder einfach als Freude für die Sinne: Diese kleinen Blüten haben es in sich. Probier doch mal eines der Rezepte aus oder genieße eine Tasse Veilchentee – dein Körper und deine Seele werden es dir danken. Hast du schon Erfahrungen mit Duftveilchen gemacht? Teile gerne deine Tipps und Ideen in den Kommentaren! 🌸 Hinweis: Bei der Verwendung von Pflanzen in der Naturheilkunde oder Küche ist es wichtig, sicherzustellen, dass es sich um die richtige Art handelt und keine Unverträglichkeiten vorliegen. Bei Unsicherheiten konsultiere bitte einen Experten.

Fotoquelle: freepik Kopfschmerzen gehören für viele Menschen zum Alltag – sei es durch Stress, Wetterumschwünge oder Verspannungen. Oft greifen wir dann schnell zu Schmerzmitteln, ohne uns bewusst zu machen, dass die Natur uns eine sanfte und wirksame Alternative bietet: Mädesüß(Filipendula ulmaria). Diese kraftvolle Heilpflanze wurde bereits im Mittelalter für ihre schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt. Doch was macht Mädesüß so besonders und wie kann es uns auf natürliche Weise helfen? In diesem Blogbeitrag erfährst du alles über die Herkunft, Inhaltsstoffe und Wirkung dieser faszinierenden Pflanze. Was ist Mädesüß? Mädesüß ist eine mehrjährige Pflanze, die vor allem auf feuchten Wiesen, an Flussufern und in Moorgebieten wächst. Sie ist in Europa und Asien heimisch und wird oft an ihrem süßen, mandelartigen Duft erkannt. Interessanterweise wurde aus den Inhaltsstoffen von Mädesüß einst die Acetylsalicylsäure entwickelt – besser bekannt als Aspirin. Doch im Gegensatz zum synthetischen Schmerzmittel enthält Mädesüß weitere wertvolle Begleitstoffe, die es besonders gut verträglich machen. Die wertvollen Inhaltsstoffe von Mädesüß Mädesüß ist ein wahres Kraftpaket der Natur. Seine Wirkung verdankt es einer Kombination aus verschiedenen bioaktiven Stoffen: ✔ Salicylate – Die natürliche Vorstufe der Acetylsalicylsäure, die schmerzlindernd und entzündungshemmend wirkt.
✔ Flavonoide – Antioxidantien, die die Durchblutung fördern und den Körper vor freien Radikalen schützen.
✔ Gerbstoffe – Unterstützen die Magen-Darm-Gesundheit und wirken beruhigend.
✔ Ätherische Öle – Tragen zur Entspannung bei und sorgen für den angenehmen Duft. Dank dieser einzigartigen Zusammensetzung kann Mädesüß Kopfschmerzen lindern, Entzündungen hemmen und das allgemeine Wohlbefinden unterstützen. Wie wirkt Mädesüß bei Kopfschmerzen? Die in Mädesüß enthaltenen Salicylate haben eine natürliche schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung – ähnlich wie Aspirin, jedoch ohne die bekannten Nebenwirkungen auf den Magen. Viele Menschen leiden unter Kopfschmerzen, die durch Stress, Verspannungen oder Wetterumschwünge ausgelöst werden. Mädesüß kann hier auf sanfte Weise helfen: 🔸 Schmerzlindernd – Die natürliche Salicylsäure hilft, Kopfschmerzen zu reduzieren.
🔸 Entzündungshemmend – Besonders hilfreich bei Spannungskopfschmerzen oder Migräne.
🔸 Sanft zum Magen – Im Gegensatz zu synthetischen Schmerzmitteln reizt Mädesüß die Magenschleimhaut nicht, sondern wirkt sogar beruhigend.
🔸 Entspannend – Die ätherischen Öle fördern die Entspannung und helfen, Stress abzubauen. Viele Anwender berichten, dass regelmäßiger Mädesüß-Tee nicht nur akute Kopfschmerzen lindert, sondern auch vorbeugend wirkt. So bereitest du Mädesüß-Tee richtig zu Die Anwendung von Mädesüß als Tee ist einfach und effektiv: Zutaten: 🌿 1–2 Teelöffel getrocknete Mädesüß-Blüten und -Blätter
💧 250 ml heißes Wasser Zubereitung: Die Pflanzenteile mit heißem, aber nicht kochendem Wasser übergießen. 5–10 Minuten ziehen lassen, damit die wertvollen Inhaltsstoffe gelöst werden. Anschließend abseihen und genießen. 🌸 Tipp: Wer mag, kann den Tee mit etwas Honig oder Zitronenmelisse verfeinern. Wann sollte Mädesüß nicht verwendet werden? Obwohl Mädesüß eine sanfte und natürliche Alternative ist, gibt es einige Fälle, in denen Vorsicht geboten ist: 🚫 Menschen mit Salicylat-Allergieoder Gerinnungsstörungen sollten auf Mädesüß verzichten.
🚫 Schwangere und Stillende sollten vor der Anwendung einen Arzt oder Heilpraktiker konsultieren. 🚫 Bei regelmäßiger Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten sollte Mädesüß nur nach Rücksprache mit einem Arzt verwendet werden. Fazit: Natürliche Kopfschmerz-Hilfe aus der Natur Mädesüß ist eine wunderbare, natürliche Alternative zu synthetischen Schmerzmitteln. Durch seine schmerzlindernden, entzündungshemmenden und magenfreundlichen Eigenschaften kann es auf sanfte Weise Kopfschmerzen lindern und das allgemeine Wohlbefinden fördern. Warum also nicht beim nächsten Kopfschmerz erst einmal eine Tasse Mädesüß-Tee genießen? 🌿💚 Hast du Mädesüß schon ausprobiert? Teile gerne deine Erfahrungen in den Kommentaren! 😊💬

Hallo ihr Lieben, heute möchte ich euch ein ganz besonderes Gericht vorstellen, das nicht nur unglaublich lecker ist, sondern auch eine Geschichte erzählt: Mein heutiges Freitags-Fischgericht ist ein wunderbarer Bachsaibling aus unserer schönen bayerischen Heimat. Der Bachsaibling – Mehr als nur ein Fisch Der Bachsaibling (Salvelinus fontinalis) ist ein faszinierender Fisch mit einer ebenso faszinierenden Herkunft. Ursprünglich stammt er aus Nordamerika, hat aber auch in den klaren, kühlen Gewässern Bayerns ein Zuhause gefunden. Mein heutiger Saibling stammt von einem Fischhändler meines Vertrauens, der Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit legt. Der Fisch ist biozertifiziert, was bedeutet, dass er unter strengen ökologischen Auflagen aufgezogen wurde. Was macht den Bachsaibling so besonders? Anspruchsvolle Bedingungen: Bachsaiblinge sind wählerisch, was ihr Zuhause angeht. Sie bevorzugen klares, sauerstoffreiches Wasser mit einer Temperatur unter 20 Grad Celsius. Diese Bedingungen finden sie in den Gebirgsbächen und klaren Seen Bayerns. Seltenheit: Obwohl der Bachsaibling in Bayern vorkommt, ist er nicht allgegenwärtig. Die strengen Anforderungen an seinen Lebensraum machen ihn zu einer Besonderheit. Umso mehr freue ich mich, wenn ich einen so hochwertigen und regionalen Fisch auf meinem Teller habe. Bachsaibling und die Gesundheit – Ein Blick aus zwei Perspektiven 1. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM): In der TCM wird Fisch als ein wertvolles Nahrungsmittel betrachtet, das dem Körper Energie (Qi) zuführt und das Yin stärkt. Der Bachsaibling, mit seinem feinen Geschmack und seiner hochwertigen Zusammensetzung, wird als besonders nährend angesehen. Er soll: Das Blut stärken Das Yin von Leber und Niere nähren Die Knochen stärken Bei Müdigkeit und Erschöpfung helfen 2. Die westliche Wissenschaft: Auch die moderne Ernährungswissenschaft bestätigt die gesundheitlichen Vorteile von Fisch, insbesondere von fettreichen Sorten wie dem Bachsaibling. Er ist reich an: Omega-3-Fettsäuren: Diese essentiellen Fettsäuren sind wichtig für die Herzgesundheit, wirken entzündungshemmend und können die Gehirnfunktion unterstützen. Hochwertiges Eiweiß: Fisch ist eine hervorragende Quelle für leicht verdauliches Eiweiß, das für den Muskelaufbau und die Zellerneuerung unerlässlich ist. Vitamine und Mineralstoffe: Bachsaibling liefert wichtige Nährstoffe wie Vitamin D, B-Vitamine, Jod und Selen. Mein einfaches Rezept für bayerischen Bachsaibling Ich finde, ein so hochwertiger Fisch verdient eine einfache Zubereitung, die seinen natürlichen Geschmack hervorhebt. Hier ist mein Lieblingsrezept: Zutaten: Bachsaiblingfilet(s) Salz Frischer Rosmarin und Salbei (aus meinem Garten) Fein geschnittene Zwiebelringe Frische Bio-Zitronenscheiben Zubereitung: Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Fischfilet säubern und eventuelle Gräten entfernen. Das Filet in eine Auflaufform legen. Mit Salz würzen und frischen Rosmarin und Salbei darüber verteilen. Fein geschnittene Zwiebelringe und Zitronenscheiben auf dem Fisch verteilen. Den Fisch im vorgeheizten Ofen für etwa 30 Minuten backen, bis er gar ist und sich leicht mit einer Gabel zerteilen lässt. Zeit zum Genießen! Dieser einfache Bachsaibling ist ein Fest für die Sinne und ein Geschenk für die Gesundheit. Probiert es aus und lasst mich wissen, wie es euch geschmeckt hat! Hinweis: Achten Sie beim Kauf von Fisch immer auf Qualität und Nachhaltigkeit. Regionale und biozertifizierte Produkte sind eine gute Wahl.

Bildnachweis: freepik Der Winter ist eine besondere Zeit. Die Natur zieht sich zurück, die Tage werden kürzer und wir spüren instinktiv das Bedürfnis nach Wärme und Geborgenheit. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, auf deinen Körper zu hören und ihn mit der richtigen Nahrung zu unterstützen. Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt, warum uns im Winter oft nach deftigen, warmen Speisen gelüstet und wir weniger Appetit auf leichte Salate oder tropische Früchte haben. Die Antwort liegt in der Weisheit der Natur und den Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Die TCM-Perspektive: Kälte ausgleichen mit Wärme Die TCM betrachtet den Menschen als Teil eines großen Ganzen, eng verbunden mit den Rhythmen der Natur. Jede Jahreszeit hat ihre eigene Energie (Qi), und es ist wichtig, unsere Ernährung und unseren Lebensstil daran anzupassen, um im Gleichgewicht zu bleiben. Im Winter herrscht das Element Wasser vor, das mit Kälte, Dunkelheit und Verlangsamung assoziiert wird. Dein Körper ist in dieser Zeit besonders anfällig für Kälte und Feuchtigkeit. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt die TCM, vor allem wärmende und nährende Lebensmittel zu essen. Warum Südfrüchte im Winter problematisch sind Hier kommen die Südfrüchte ins Spiel. Bananen, Orangen, Mangos und Co. sind zweifellos lecker und enthalten viele Vitamine. Aber aus Sicht der TCM haben sie im Winter einige Nachteile: Kühlende Wirkung: Südfrüchte wachsen in warmen Klimazonen und haben von Natur aus eine kühlende oder sogar kalte thermische Wirkung auf deinen Körper. Das bedeutet, dass sie dir Energie entziehen und dich anfälliger für Erkältungen und andere Winterbeschwerden machen können. Feuchtigkeit: Viele Südfrüchte sind sehr saftig und können im Körper Feuchtigkeit bilden. Dies kann zu Verdauungsproblemen, Müdigkeit und einem allgemeinen Gefühl von Schwere führen. Nicht regional, nicht saisonal: Südfrüchte müssen lange Transportwege zurücklegen, um zu uns zu gelangen. Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern bedeutet auch, dass sie oft unreif geerntet werden und weniger Nährstoffe enthalten. Vorsicht bei Erkältung: Der Zitrusfrüchte-Irrtum: Oft wird bei Erkältungen geraten, viel Vitamin C in Form von Zitrusfrüchten zu sich zu nehmen. Aus TCM-Sicht ist das jedoch kontraproduktiv! Die kühlende Wirkung der Zitrusfrüchte kann den Körper zusätzlich schwächen und den Heilungsprozess sogar verzögern. Dieser Ratschlag ist veraltet und entspricht nicht den Prinzipien einer ganzheitlichen Gesundheit. Die Lösung: Regional, saisonal, gekocht Was kannst du also stattdessen essen, um deinen Körper im Winter optimal zu unterstützen? Die Antwort ist einfach: regionale und saisonale Produkte. Diese Lebensmittel sind perfekt an die Bedürfnisse deines Körpers in der jeweiligen Jahreszeit angepasst. Im Winter sind das zum Beispiel: Gemüse: Wurzelgemüse wie Karotten, Pastinaken, Süßkartoffeln und Kürbis. Sie sind reich an Nährstoffen und haben eine wärmende Wirkung. Obst: Äpfel und Birnen, am besten gekocht als Kompott oder im Ofen gebacken. Getreide: Hafer, Dinkel und Reis. Sie liefern Energie und Wärme. Hülsenfrüchte: Linsen, Kichererbsen und Bohnen. Sie sind eine gute Quelle für Proteine und Ballaststoffe. Nüsse und Samen: Sie enthalten gesunde Fette und Mineralstoffe. Gewürze: Ingwer, Zimt, Kardamom und Kurkuma. Sie wärmen den Körper von innen und unterstützen die Verdauung. Warum gekochte Speisen im Winter ideal sind Ein weiterer wichtiger Aspekt der TCM-Ernährung im Winter ist die Zubereitung der Speisen. Gekochte Speisen sind leichter verdaulich und wärmen den Körper besser als rohe Lebensmittel. Besonders empfehlenswert sind Suppen, Eintöpfe und Aufläufe. Bio-Qualität: Ein Muss für Gesundheit und Umwelt Achte beim Einkauf auf Bio-Qualität. Bio-Lebensmittel sind nicht nur gesünder, weil sie weniger Schadstoffe enthalten, sondern auch besser für die Umwelt. Sie werden nachhaltig angebaut und tragen zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Fazit: Im Einklang mit der Natur leben Der Winter ist eine Zeit der Einkehr und der Regeneration. Wenn wir uns an den Rhythmus der Natur anpassen und unsere Ernährung entsprechend gestalten, können wir diese Zeit optimal nutzen, um unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu stärken. Verzichte im Winter auf Südfrüchte und setze stattdessen auf regionale, saisonale und gekochte Speisen in Bio-Qualität. Dein Körper wird es dir danken!

Der Lindenbaum ist nicht nur ein Symbol der Gemütlichkeit und des Lebens, sondern auch ein wahrer Schatz der Naturheilkunde. Die Linde (Tilia) wurde zurecht zur Heilpflanze des Jahres 2025 gekürt, denn sie ist ein Baum, der uns seit Jahrhunderten begleitet und uns sowohl kulturell als auch gesundheitlich bereichert. Ich persönlich verbinde den Lindenbaum mit meiner eigenen Kindheit: Im Garten meiner Oma steht eine große, alte Linde, die im Sommer ihren unverwechselbaren Duft verströmt. Ich erinnere mich noch gut daran, wie meine Oma erzählte, dass sie die Blüten sammelte und an die Apotheke verkaufte. Damals wusste ich noch nicht, wie wertvoll diese kleinen, zarten Blüten eigentlich sind. Heute möchte ich euch mehr über diesen besonderen Baum erzählen, seine heilenden Eigenschaften vorstellen und euch ein einfaches Rezept mit auf den Weg geben. Der Lindenbaum – Ein Porträt Die Linde gehört zur Familie der Malvengewächse (Malvaceae) und ist in Europa, Nordamerika und Asien weit verbreitet. In unseren Breiten sind vor allem zwei Arten bekannt: die Sommerlinde (Tilia platyphyllos) und die Winterlinde (Tilia cordata). Beide Arten können bis zu 40 Meter hoch werden und ein beeindruckendes Alter von 500 bis über 1.000 Jahren erreichen – die Linde wird oft als „Baum des Lebens“ bezeichnet. Linden findet man häufig auf Dorfplätzen, an Kirchen oder in großen Gärten. Ihr dichtes Blattwerk spendet im Sommer angenehmen Schatten, und ihre Blüten ziehen Bienen magisch an – nicht umsonst wird Lindenhonig als eine der köstlichsten Honigsorten geschätzt. Die heilende Kraft der Lindenblüten Die Blüten der Linde werden seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde verwendet. Sowohl die westliche Pflanzenheilkunde als auch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) schätzen ihre vielseitigen Eigenschaften. Aus Sicht der westlichen Medizin Lindenblüten enthalten eine Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe, darunter: o Flavonoide: Antioxidantien, die entzündungshemmend wirken. o Schleimstoffe: Beruhigen gereizte Schleimhäute, besonders im Hals- und Rachenbereich. o Ätherische Öle: Fördern die Entspannung und lindern Stress. Die Hauptanwendungsgebiete der Lindenblüten sind: o Erkältungen und grippale Infekte: Lindenblütentee regt das Schwitzen an, was bei Fieber hilfreich ist, und lindert Hustenreiz. o Unruhe und Schlafstörungen: Die beruhigenden Eigenschaften der Linde helfen dabei, Körper und Geist zu entspannen. o Verdauungsbeschwerden: Die Schleimstoffe wirken beruhigend auf Magen und Darm. Die Linde in der TCM In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird die Linde ebenfalls geschätzt, wenn auch anders eingeordnet. Hier wird sie als Pflanze angesehen, die: o Hitze klärt: Besonders bei fieberhaften Infekten oder Hitzewallungen. o das Qi beruhigt: Sie hilft bei emotionalen Ungleichgewichten wie Stress, Nervosität oder Schlaflosigkeit. o Feuchtigkeit ausleitet: Dies unterstützt die Linderung von Schleimansammlungen im Körper, etwa bei Husten mit Auswurf. Die Linde wird in der TCM oft in Kombination mit anderen Kräutern eingesetzt, um die Wirkung zu intensivieren und auf den individuellen Patienten abzustimmen. Rezept: Lindenblütentee – Ein klassischer Begleiter für kalte Tage Ein Lindenblütentee ist nicht nur wohltuend, sondern auch einfach zuzubereiten. Er wärmt, beruhigt und stärkt das Immunsystem. Hier ist mein Lieblingsrezept: Zutaten: o 1 EL getrocknete Lindenblüten (erhältlich in der Apotheke oder selbst gesammelt und getrocknet) o 250 ml kochendes Wasser o Optional: 1 TL Honig (am besten Lindenhonig) Zubereitung: 1. Die Lindenblüten in eine Tasse oder Teekanne geben. 2. Mit 250 ml kochendem Wasser übergießen. 3. Den Tee 10 Minuten ziehen lassen, damit sich die Wirkstoffe optimal entfalten. 4. Abseihen und nach Belieben mit Honig süßen. Anwendung: Trinke den Tee bei Erkältungen, vor dem Schlafengehen oder einfach, um dich zu entspannen. Zwei bis drei Tassen pro Tag reichen aus, um von den heilenden Eigenschaften der Lindenblüten zu profitieren. Die Linde – Ein Baum der Verbundenheit Die Linde ist mehr als nur ein Baum – sie ist ein Symbol für Gemeinschaft, Heilung und Beständigkeit. Wenn ich an die Linde im Garten meiner Oma denke, fühle ich mich sofort geborgen. Es ist ein Baum, der uns nicht nur Schatten spendet, sondern auch unsere Gesundheit fördert und uns mit der Natur verbindet. Vielleicht habt ihr ja auch eine Linde in der Nähe oder könnt Lindenblüten im Sommer selbst sammeln. Egal, ob als Tee, in Kombination mit Honig oder einfach als Moment der Ruhe unter ihrem Blätterdach – die Linde lädt uns ein, innezuhalten und ihre heilende Kraft zu spüren. Habt ihr bereits Erfahrungen mit Lindenblüten gemacht? Schreibt mir gerne in den Kommentaren, wie ihr diese Heilpflanze nutzt!

Heute möchte ich euch mitnehmen auf eine kulinarische Reise, die nicht nur den Gaumen verwöhnt, sondern auch aus ganzheitlicher Sichtweise Körper und Geist nährt. Inspiriert von alten indischen Rezepten, habe ich ein aromatisches Hähnchencurry mit gelber Currysauce zubereitet, bei dem jede Zutat mit Bedacht gewählt wurde. Qualität, die man schmeckt: Mir war es wichtig, nur das Beste zu verwenden. Das zarte Hähnchenfleisch stammt von unseren eigenen Bio-Hühnern, die ein glückliches Leben führen durften. Die Gewürze, das Herzstück eines jeden Currys, sind feinste Bio-Qualität. Und weil es für mich um Authentizität und Kontrolle geht, habe ich die Currypaste von Grund auf selbst gemacht. Die Magie der selbstgemachten Currypaste: Diese Paste ist eine Symphonie an Aromen und gesundheitlichen Vorteilen: Getrocknete Chili aus meinem Garten bringen eine angenehme Schärfe, während Schalotten und Knoblauch für Würze und eine natürliche antibiotische Wirkung sorgen. Zitronengraspulver und Ingwer verleihen eine frische Note und unterstützen die Verdauung. Weißer Pfeffer, Currypulver, Kreuzkümmel und Koriandersamen sorgen für die typische Currynote, während eine Prise Zimt eine warme Tiefe hinzufügt. Die überraschende Zugabe von 3 Sardellenfilets mag ungewöhnlich klingen, sorgt aber für eine Umami-Note und liefert wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Und natürlich darf Kurkuma nicht fehlen, das für seine entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt ist. Das Curry – mehr als nur ein Gericht: Das eigentliche Curry besteht neben unserem Bio-Hähnchen aus der selbstgemachten Paste, cremiger Kokosmilch, zusätzlichem Currypulver, einem Spritzer Fischsauce für die Würze, etwas Rohrzucker für die Balance und einem Hauch Tamarindenpaste für eine angenehme Säure. Als perfekte Ergänzung dazu gab es feinsten Bio-Reis der Firma Österreis, der nicht nur köstlich schmeckt, sondern auch regionale Nachhaltigkeit unterstützt. Die integrative Perspektive: Gesundheit aus Ost und West Warum ist dieses Gericht aus ernährungsberaterischer Sicht so wertvoll? Betrachten wir es sowohl aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als auch der westlichen Medizin: Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM): In der TCM geht es um die Harmonie der fünf Elemente und den freien Fluss des Qi (Lebensenergie). Die Vielfalt der Gewürze in meinem Curry unterstützt genau das: Wärmende Gewürze (z.B. Ingwer, Zimt, Chili) : Fördern die Zirkulation von Qi und Blut, wärmen den Körper von innen und stärken das Yang. Aromatische Gewürze (z.B. Zitronengras, Koriander): Bewegen das Qi und lösen Stagnationen, was besonders bei Verdauungsbeschwerden hilfreich sein kann. Kurkuma: Wird in der TCM traditionell bei Entzündungen und zur Förderung der Gallenfunktion eingesetzt. Es wird dem Erdelement zugeordnet und stärkt die Mitte (Verdauung). Die Kombination der Geschmäcker: Süß (Rohrzucker, Kokosmilch), scharf (Chili), salzig (Fischsauce, Sardellen), sauer (Tamarinde) und bitter (in geringen Mengen in einigen Gewürzen enthalten) sprechen verschiedene Organe und Funktionskreise an und sorgen für Ausgleich. Aus Sicht der westlichen Medizin: Auch die moderne Wissenschaft bestätigt die gesundheitlichen Vorteile der Zutaten: Antioxidantien-Reichtum: Die Gewürze sind voll von Antioxidantien, die unsere Zellen vor freien Radikalen schützen und somit das Risiko für chronische Krankheiten reduzieren können. Besonders Kurkuma, Chili und Ingwer sind hier hervorzuheben. Entzündungshemmende Wirkung: Ingwer und Kurkuma sind potente natürliche Entzündungshemmer, die bei chronischen Entzündungen wie Arthritis unterstützend wirken können. Verdauungsfördernde Eigenschaften: Die Gewürze regen die Produktion von Verdauungsenzymen an und können Blähungen und Völlegefühl lindern. Kreuzkümmel und Koriander sind hier besonders wertvoll. Stärkung des Immunsystems: Knoblauch, Chili und Ingwer enthalten Inhaltsstoffe, die das Immunsystem unterstützen und die Abwehrkräfte stärken. Wertvolle Nährstoffe: Hähnchen liefert hochwertiges Protein, während Kokosmilch gesunde Fette enthält. Die Sardellen liefern Omega-3-Fettsäuren und Jod. Mehr als nur ein Rezept : Dieses Gericht ist ein Beispiel dafür, wie genussvolles Essen und Gesundheit Hand in Hand gehen können. Durch die bewusste Auswahl hochwertiger, biologischer Zutaten und die Berücksichtigung der traditionellen Weisheit der TCM in Kombination mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen schaffen wir Mahlzeiten, die Körper, Geist und Seele nähren. Möchtest Du mehr über die integrative Kraft der Ernährung erfahren oder individuelle Beratung erhalten? Kontaktiere mich gerne!

2025 ist da und mit ihm ein Gemüse, das schon lange im Trend liegt und doch immer wieder neu entdeckt wird: der Grünkohl! Dieses krause, dunkelgrüne Blattgemüse ist nicht nur unglaublich vielseitig in der Küche, sondern auch ein wahres Kraftpaket für unsere Gesundheit – und das nicht nur aus westlicher Sicht, sondern auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Lasst uns gemeinsam eintauchen in die Welt des Grünkohls, seine Geschichte, seine Vorzüge und wie ihr ihn selbst anbauen und in euren Speiseplan integrieren könnt. Eine Reise in die Vergangenheit: Woher stammt der Grünkohl? Grünkohl, auch bekannt als Braunkohl oder Federkohl, ist ein echtes Urgestein unter den Gemüsesorten. Seine Wurzeln reichen bis ins antike Griechenland und Rom zurück, wo er bereits kultiviert und geschätzt wurde. Als widerstandsfähige Pflanze überlebte er die Jahrhunderte und breitete sich über ganz Europa aus. In Deutschland hat er vor allem in Norddeutschland eine lange Tradition, ist aber längst in allen Regionen und Küchen angekommen. Lange Zeit galt Grünkohl als "Arme-Leute-Essen", doch heute feiert er ein fulminantes Comeback und wird als Superfood gefeiert. Grünkohl aus westlicher Sicht: Ein Nährstoffwunder Warum ist Grünkohl so gesund? Aus westlicher, wissenschaftlicher Sicht ist die Antwort einfach: er ist vollgepackt mit Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Hier ein paar Highlights: Vitamin K: Essentiell für die Blutgerinnung und Knochengesundheit. Grünkohl ist eine der besten Vitamin-K-Quellen überhaupt. Vitamin C: Stärkt das Immunsystem, wirkt antioxidativ und ist wichtig für die Kollagenproduktion. Vitamin A (Beta-Carotin): Gut für die Augen, die Haut und das Immunsystem. Ballaststoffe: Fördern die Verdauung, halten lange satt und können den Cholesterinspiegel senken. Kalzium: Wichtig für starke Knochen und Zähne. Kalium: Reguliert den Blutdruck und ist wichtig für die Nerven- und Muskelfunktion. Antioxidantien (wie Sulforaphan und Indole): Schützen die Zellen vor Schäden durch freie Radikale und können das Risiko für chronische Krankheiten wie Krebs senken. Kurz gesagt: Grünkohl ist ein echtes Nährstoffpaket, das unseren Körper rundum unterstützt. Er stärkt das Immunsystem, schützt die Zellen, fördert die Verdauung und trägt zur allgemeinen Gesundheit bei. Grünkohl aus Sicht der TCM: Wärme für Körper und Geist Die Traditionelle Chinesische Medizin betrachtet Lebensmittel ganzheitlicher und ordnet sie nach ihren energetischen Eigenschaften ein. Auch hier punktet der Grünkohl: Thermische Natur: Grünkohl wird in der TCM als wärmend bis neutraleingestuft. Das macht ihn besonders wertvoll in der kalten Jahreszeit, da er den Körper von innen wärmt und gegen Kälte schützt. Geschmack: Der Geschmack von Grünkohl wird als bitter und leicht süßlich beschrieben. Bittere Geschmäcker werden in der TCM mit der Entgiftung und Ausleitung des Körpers in Verbindung gebracht und können die Verdauung unterstützen. Der leicht süßliche Geschmack nährt und stärkt. Wirkung auf Organe: In der TCM wird Grünkohl traditionell dem Leber- und Gallenblasen-Meridianzugeordnet. Er soll die Leberfunktion unterstützen, die Galleproduktion anregen und somit die Entgiftungsprozesse im Körper fördern. Manche Quellen sehen auch eine stärkende Wirkung auf das Milz-Qi, also die Verdauungskraft. Zusammenfassend aus TCM-Sicht : Grünkohl ist ein wärmendes Gemüse, das die Entgiftung unterstützt, die Verdauung anregt und den Körper in der kalten Jahreszeit stärkt. Er kann helfen, innere Kälte zu vertreiben, die Energie (Qi) zu bewegen und das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. Grünkohl selbst anbauen: Vom Samen bis zur Ernte Wer Grünkohl liebt, kann ihn auch ganz einfach selbst im Garten oder sogar im Topf auf dem Balkon anbauen. Hier ein paar Tipps für den Anbau: Aussaat: Ab April/Mai kannst du Grünkohlsamen im Freiland oder in Vorkultur aussäen. Standort: Grünkohl bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit nährstoffreichem, humosem Boden. Pflanzung: Jungpflanzen können ab Mai/Juni ins Beet gepflanzt werden. Achte auf einen Pflanzabstand von ca. 40-50 cm. Pflege: Grünkohl ist relativ pflegeleicht. Regelmäßiges Gießenist wichtig, besonders in trockenen Perioden. Gelegentliches Düngenmit organischem Dünger fördert das Wachstum. Ernte: Grünkohl ist winterhartund wird meist nach dem ersten Frost geerntet. Die Kälte macht ihn milder und süßer. Geerntet werden die unteren Blätter nach Bedarf. Die Pflanze wächst von oben nach und liefert so über einen langen Zeitraum frischen Grünkohl. Grünkohl in der Küche: Vielseitigkeit pur! Grünkohl ist unglaublich vielseitig in der Küche und lässt sich auf unterschiedlichste Arten zubereiten: Klassisch: Der norddeutsche Klassiker Grünkohl mit Pinkel und Kassler ist natürlich ein Muss. Modern und gesund: Grünkohl schmeckt auch roh im Salat (fein gehackt und mit Dressing massiert), in Smoothies oder als Grünkohlchips aus dem Ofen. Warm und herzhaft: Gekocht ist Grünkohl lecker als Beilage zu Fleisch und Fisch, in Suppen, Eintöpfen und Aufläufen. Internationale Küche: Grünkohl findet auch in der italienischen (Ribollita) und portugiesischen Küche (Caldo Verde) Verwendung. Fazit: Grünkohl – Ein verdienter Gemüse-Star im Jahr 2025 Grünkohl ist mehr als nur ein Wintergemüse. Er ist ein gesundheitlicher Allrounder, ein kulinarisches Chamäleon und eine robuste Pflanze, die uns mit wertvollen Nährstoffen und Geschmackserlebnissen verwöhnt. Ob aus westlicher oder TCM-Sicht – die positiven Eigenschaften des Grünkohls sind unbestritten. Nutzen wir das Gemüse des Jahres 2025 in vollen Zügen! Probiert neue Rezepte aus, baut ihn selbst an und entdeckt die Vielfalt dieses wunderbaren Blattgemüses. Lasst es euch schmecken und bleibt gesund! Habt ihr Lieblingsrezepte mit Grünkohl? Teilt sie gerne in den Kommentaren! In meinem Whatsapp-Kanal "Bock auf traditionelle Küche" verrate ich euch mein Rezept :) schnell abonnieren und einen Blick in meine Küche werfen.

(Bildnachweis: freepik) Der Winter steht vor der Tür und mit ihm die kalten Tage, an denen wir uns oft von Kälte und Unwohlsein geplagt fühlen. Besonders Menschen, die mit einem Yang-Mangel zu kämpfen haben, wie ich es aufgrund meiner gesundheitlichen Geschichte tat, kennen dieses Gefühl der ständigen Kälte und die Angst vor der anstehenden kalten Jahreszeit. Ich war jahrelang ein Opfer meiner eigenen Kälte, bis ich durch meine Ausbildung zur integrativen Ernährungsexpertin und die Lehren der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) lernte, wie man sein inneres Feuer entfacht und sich von innen wärmt. Was ist Yang und warum ist es wichtig? In der TCM ist das Konzept des Yang ein wesentlicher Bestandteil der Energiebalance im Körper. Yang repräsentiert Wärme, Aktivität und Licht. Es ist das Gegenteil von Yin, das Kälte, Ruhe und Dunkelheit symbolisiert. Ein Mangel an Yang, oder Yang-Mangel, führt zu einem Ungleichgewicht, das sich in verschiedenen Symptomen wie ständiger Kälte, Müdigkeit, schlechter Konzentration und einem schwachen Immunsystem manifestieren kann. Die Auswirkungen von Kälte und Yang-Mangel Viele Menschen, die einen Yang-Mangel haben, fürchten die kalte Jahreszeit und ziehen es vor, sich hauptsächlich zu Hause in einer gut geheizten Umgebung aufzuhalten. Ich war lange Zeit so. Wenn die Temperaturen sanken, fühlte ich mich oft schwach und frierte ständig. Diese Erfahrung hat mich dazu veranlasst, mehr über die Ursachen und Lösungen für innere Kälte zu erfahren. Ernährungstipps aus der TCM zur Stärkung des Yang Eine der effektivsten Methoden, um dein Yang zu stärken und innere Wärme zu erzeugen, ist die Ernährung. Hier sind einige einfache Tipps, die dir helfen können: Warme Mahlzeiten bevorzugen: Iss hauptsächlich gekochte Mahlzeiten, anstatt rohe oder kalte Speisen. Gekochtes Essen ist wärmend und hilft, dein Yang zu stabilisieren. Wärmende Gewürze in Maßen verwenden: Gewürze wie Ingwer, Pfeffer, Knoblauch, Chili und Zimt sind bekannt für ihre wärmenden Eigenschaften. Trinke Ingwertee oder verwende diese Gewürze beim Kochen, aber achte darauf, nicht zu übertreiben, da sie bei übermäßigem Gebrauch Magenbeschwerden oder innere Hitze verursachen können. Rohkost in Maßen genießen: Während gekochte Mahlzeiten dein Yang stärken, kann rohe Kost, besonders in kühleren Monaten, abkühlend wirken. Vermeide oder reduziere den Verzehr von rohen Tomaten, Gurken, Südfrüchten wie Bananen und Orangen sowie Jogurt und kalte Getränke. Kraftsuppen zubereiten: Mach dir einmal pro Woche eine Kraftsuppe, die mindestens zwei Stunden lang gekocht wird. Fleisch (Bio und bekömmlich zubereitet) ist besonders wärmend, aber auch vegetarische Alternativen wie Eier oder Hülsenfrüchte können hilfreich sein. Regelmäßige Bewegung: Körperliche Aktivität regt das Yang an. Finde eine Bewegung, die dir Spaß macht und nicht zu anstrengend ist, wie z.B. tägliches schnelles Gehen oder Treppensteigen. Zusätzliche Tipps zur Stärkung deines Yang Fleischkonsum: Iss 3-4 Mal pro Woche kleine Mengen mageres Biofleisch, um dein Yang zu unterstützen. Vermeide überkühlende Lebensmittel: Meide kalte Speisen direkt aus dem Kühlschrank und kalte Getränke, da sie deine Körpertemperatur senken können. Südfrüchte, Tomaten und Gurken sollten nicht auf dem Speiseplan stehen. Ausgewogene Mahlzeiten: Achte darauf, dass deine Mahlzeiten ausgewogen sind und alle Nährstoffe enthalten, die dein Körper benötigt, um dein Yang zu stärken. Indem du diese einfachen Ernährungstipps aus der TCM befolgst, kannst du dein inneres Feuer entfachen und die Kälte der kommenden Monate mit mehr Leichtigkeit und Wärme überstehen. Denke daran, auf deinen Körper zu hören und die Gewürze und Lebensmittel zu wählen, die am besten zu deinen individuellen Bedürfnissen passen. Wenn Du Unterstützung brauchst, wende Dich gerne an mich. Ich gebe Dir das richtige Werkzeug an die Hand, um endlich wieder den Winter genießen zu können. Schau doch in meine Gesundheitspakete und nutze ein erstes kostenloses Gespräch.